Einer Kennlinie:
Eine Kurve (Kennlinie), deren Verlauf stetig oder nichtstetig abweichend von einer Geraden ist, wird in einem bestimmten Arbeitspunkt durch eine Gerade angenähert. Der Erfolg hängt von dem noch zugelassenen Linearitätsfehler sowie von der Krümmung der Kurve ab (Bild L 20).
Einer Funktion:
Nichtlineare Funktionen werden — vor allem zur Berechnung in einem bestimmten Intervall — durch lineare Funktionen (oder auch durch einfache mathematische Funktionen) ersetzt (DIN 19 226).
Von Übertragungsgliedern:
Bedeutet, dass ein Übertragungsglied mit nichtlinearer Kennlinie durch Hinzufügen weiterer Übertragungsglieder soweit ergänzt wird, dass daraus ein neues Übertragungsglied mit insgesamt linearer Kennlinie entsteht (DIN 19 225).
Einen vergleichbaren Vorgang zeigt (Bild L 21) mit der Linearisierung eines Wegaufnehmers durch zwei Spulen S 1 und S 2 in Differentialschaltung.
![08ca7e5e81deb579575691fcf65811471d41825e 0001_linearisierung.gif](/fileadmin/smc/files/08ca7e5e81deb579575691fcf65811471d41825e.gif)
Abbildung L 20: Linearisierung einer Kennlinie für den Arbeitspunkt xeo – xao
![ac7a9df08dcc0d3576c97761c4d3cd8dad83e0af 0002_linearisierung.gif](/fileadmin/smc/files/ac7a9df08dcc0d3576c97761c4d3cd8dad83e0af.gif)
Abbildung L 21: Linearisierung eines Wegaufnehmers