Fluidlexikon

Kennlinie

Allgemein:

Zeichnerisch dargestellte Abhängigkeit zweier Betriebsgrößen voneinander oftmals mit einer konstanten dritten als Parameter.

Beispiel: In Bild D79 ist der Volumenstrom Q in Abhängigkeit der Druckdifferenz p an einer Steuerkante aufgetragen mit dem Öffnungsquerschnitt (in % der maximalen Öffnung) als Parameter.

Eine lineare Kennlinie liegt vor, wenn der Zusammenhang zwischen beiden Größen durch eine Gerade dargestellt wird. In der Regel sind die Zusammenhänge jedoch nicht linear, so dass man sie für manche Zwecke linearisieren muss.

Kennlinie bei Stetigventilen:

Die (statische) Kennlinie beschreibt den Zusammenhang zwischen dem stationären Wert der Eingangssignal- und der Ausgangssignalgröße. Er ist in der Regel nichtlinear und wird deshalb meist graphisch dargestellt. Die linearisierten funktionellen Zusammenhänge gelten daher nur für kleine Bereiche der Übertragungsfunktion.

Für Stetigventile, die mehrere Eingangssignale haben (Volumenstrom, Druck), werden Kennlinienfelder angegeben. Die dabei konstant gehaltenen Parameter sind an der Kurve mit ihren jeweiligen Werten anzutragen (EDIN 24 311).