Gerät zum Messen von Drücken in fluidischen Medien. Sie können unmittelbar (direkt) wirken (z. B. Flüssigkeitsmanometer) oder mittelbar (indirekt), wo z. B. elastische Durchbiegungen zur Erfassung der Druckhöhe herangezogen werden.
Die in der Fluidtechnik eingesetzten Manometer arbeiten fast ausschließlich indirekt über federnde Messglieder, deren Auslenkungen auf einen Zeiger übertragen werden. Vom Aufbau her unterscheidet man zwischen Rohrfeder-, Plattenfeder-, Kapselfeder- und Wellrohrfedermanometer, (Bild M 1 a und b).
![0a70ea3394143322563c8d22a1d9bf706f03c791 0001_manometerwahlschalter_01.gif](/fileadmin/smc/files/0a70ea3394143322563c8d22a1d9bf706f03c791.gif)
Abbildung M 1a: Staudruck-Manometer mit Rohrfeder; Druckdifferenz zwischen dem Druck im Rohr des Federmeßgliedes (1) (Bourdon-Rohr) und dem Atmosphärendruck bewirkt eine proportionale, lineare Auslenkung des freien Rohrfederendes. Sie wird über Zugstange (2) auf das Zeigerwerk (3) übertragen und auf Skala (4) angezeigt.
![e881c46862bb28fba358323dab77b5afa97f932c 0002_manometer.gif](/fileadmin/smc/files/e881c46862bb28fba358323dab77b5afa97f932c.gif)
Abbildung M 1b): Staudruck-Manometer mit Plattenfeder; eine konzentrisch gewellte, zwischen zwei Flanschen eingespannte Plattenfeder (1) teilt den Druckraum in zwei Druckkammern. Druckkammer (2) ist mit atmosphärischem Druck verbunden. Kammer (3) ist mit dem Betriebsdruck in der Meßstelle beaufschlagt. Eine Druckdifferenz zwischen (2) und (3) ergibt eine entsprechende Durchbiegung der Plattenfeder. Diese Durchbiegung wird über Schubstange (5) auf das Zeigerwerk übertragen und auf der Skala angezeigt.