Fluidlexikon

Laplace-Transformation

Die Laplace-Transformation ist eine Methode zur Lösung linearer Differentialgleichungen mit konstanten Koeffizienten bei gegebenen Anfangsbedingungen bzw. für Störfunktionen, die bei negativem Argument den Wert Null ergeben. Die Operationen, Differentiation und Integration von Zeitfunktionen gehen aufgrund der Transformationsform in algebraische Operationen mit den zugehörigen Frequenzfunktionen über. Anwendung findet die Laplace-Transformation vor allem bei der Lösung von Differentialgleichungen in der Regelungstechnik.

Bei der Laplace-Transformation wird eine Funktion f(t) im Zeitbereich (Originalbereich) eine Funktion F(s) im Bild- oder Frequenzbereich umkehrbar eindeutig zugeordnet. Zwischen Original- und Bildfunktion besteht dabei ein eindeutiger umkehrbarer Zusammenhang. Er lässt sich mit folgender Gleichung beschreiben

laplacetransformation_01.gif laplacetransformation_02.gif

Die Größe s = σ + jω beschreibt eine komplexe Frequenz.