Den vom Verbrennungsmotor her bekannten Kolbenring gibt es auch für den Maschinenbau. Als Kolbendichtung in einen Hydrozylinder eingebaut, hat er den Vorteil, dass er extrem wenig verschleißt und auch über Bohrungen gleiten kann (Bild K 18).
Nachteilig ist, dass der Kolbenring als nichtanschmiegsame Berührungsdichtung praktisch wie eine Spaltdichtung wirkt, d. h. dass er — auch wegen des unvermeidlichen Stoßes — nie ganz dicht zu bekommen ist. Man kann die Dichtwirkung jedoch verbessern durch einen schrägen oder stufenförmigen Stoß sowie durch Einbau von mehreren Ringen.
![35035add09025a3b10e984c2ecebdab43ba6becc 0001_kolbenringdichtung.gif](/fileadmin/smc/files/35035add09025a3b10e984c2ecebdab43ba6becc.gif)
Abbildung K 18: Kolbenringe