Verfahren, das für ein reales System ein mathematisches Modell sucht, das seine stationären und dynamischen Eigenschaften zufriedenstellend beschreibt. Dies erfordert die Festlegung der Struktur des Systems (linear?, welche Ordnung? u. a.), sowie die Bestimmung der Übertragungsfaktoren in den einzelnen Blöcken. Man erhält so das jeweilige Streckenmodell (Bild I 1).
In diesem Vorgang ist die IIdentifikation eines Systems ein Analyseschritt, auf den eine Reglerkonfigurierung, -strukturierung und -parametrierung aufbaut. Sie wirkt als eine automatisierte Analyse der Systemparameter. Sie kann im Zeit- oder im Frequenzbereich ablaufen.
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Abbildung I 1: Struktur eines Identifikationsansatzes