Fluidlexikon

Zahnringmaschine

Sonderform einer Innenzahnradpumpe, bei der keine Dichtsichel erforderlich ist, weil die Abdichtung zwischen dem feststehenden Zahnring und dem Rotor (Planetenrad) durch geeignete Ausführung der Verzahnung (z. B. Zykloidenverzahnung) direkt möglich ist. Dazu gehört, dass beide exzentrisch zueinander gelagert sind und dass der Rotor einen Zahn weniger als der Zahnring hat (z. B. 6 gegenüber 7, (Bild Z 2).
 
Während der Bewegung eines Rotorzahnes von einer Zahnlücke des Zahnringes zur anderen füllt und entleert sich jede Kammer einmal. Wegen der ungünstigen (linienförmigen) Abdichtung sind Zahnringmaschinen nur für mittlere Drücke (bis ca. 160 bar) geeignet.

Die bekannteste Bauform des Zahnringmotors ist der Orbitmotor.

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Abbildung Z 2: Prinzip der Zahnringmaschine