Fluidlexikon

Verbindungsprogrammierte Steuerungen (VPS)

Steuerung, deren Programm durch die Art der Funktionsglieder und durch deren Verbindungen vorgegeben wird (DIN 19 237).

Bei der VPS werden anwendungsspezifische logische Verknüpfungen durch individuelle Leitungsverbindungen der Verknüpfungsbausteine untereinander hergestellt.

Dadurch können zwar alle Signale parallel verarbeitet werden, aber Änderungen und Erweiterungen des Programms sind umständlicher als bei der SPS.

VPS können entweder festprogrammiert, d. h. unveränderbar sein (z. B. durch feste Draht- oder Leiterplattenverbindungen) oder umprogrammierbar, d. h. veränderbar (z. B. durch steckbare Drahtverbindungen, Diodenmatrizen, Lochkarten, Kreuzschienenverteiler u. a.) verwirklicht werden.

Die VPS hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung zugunsten der speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) verloren.