Fluidlexikon

Schwebekörperprinzip

Ein schwebender Messkörper wird durch den Volumenstrom in einem konischen Messrohr solange gehoben, bis ein Gleichgewicht zwischen dem Gewicht des Schwebekörpers und dem Strömungswiderstand hergestellt ist (Bild S 39). Das bedeutet, der Schwebekörper wird umso höher gehoben, je größer der Volumenstrom ist (a). Geräte nach diesem Schwebekörperprinzip können nur senkrecht eingebaut werden und werden vorwiegend in der Pneumatik eingesetzt.

Durch eine Belastung des Schwebekörpers mit einer Federkraft wird das Messgerät lageunabhängig und kann so ausgeführt werden, dass es auch viskositätsunabhängig arbeitet (b). Geräte dieser Art werden für Drücke bis 400 bar auch für die Verwendung in der Hydraulik hergestellt.

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Abbildung S 39: Schwebekörperprinzip