Fluidlexikon

Reihenschaltung

Hintereinanderschaltung bei der jeweils ein Ausgang mit dem Eingang des nächsten Elementes verbunden ist.

  • Bei der Reihenschaltung von Widerständen analog zur Elektrotechnik addieren sich in der Fluidtechnik die Einzelwiderstände. Der Volumenstrom durch die Anlage ist dann umgekehrt proportional zum Gesamtwiderstand (Bild R 25). Daher steigt z. B. der erforderliche Druck mit der Länge der Leitung und der Zahl der durchströmten Ventile.
  • Bei der Reihenschaltung von Teilkreisen werden mehrere Verbraucher (Zylinder, Motoren) von einem Antrieb (Pumpe) versorgt (Einkreissystem). Dabei ist zu beachten, dass eine Bewegung der nachgeschalteten Elemente erst möglich ist, wenn sich das erste bzw. vorgeschaltete Element bewegt. Bei Gleichgangzylindern bzw. gleichem Schluckvolumen ergeben sich dann gleiche Geschwindigkeiten und Drehzahlen, aber der Druck bzw. die nutzbare Kraft nimmt durch Belastung von Element zu Element ab (Bild R 26).
0001_reihenschaltung.gif

Abbildung R 25: Reihenschaltung von Widerständen

0002_reihenschaltung.gif

Abbildung R 26: Reihenschaltung von ventilgesteuerten Gleichgangzylindern