Fluidlexikon

Parallelschaltung

Nebeneinanderschaltung bei der sowohl die Eingänge, wie auch die Ausgänge der Elemente miteinander verbunden sind. Bei der Parallelschaltung von hydraulischen Widerständen wird der Volumenstrom in den einzelnen Zweigen umgekehrt proportional zum Widerstand geteilt (Bild P 1).

  • Die Parallelschaltung von Geräten, auch Redundanz genannt, dient der Erhöhung der Zuverlässigkeit, erfordert aber höhere Kosten,
  • bei der Parallelschaltung von Teilkreisen werden mehrere Verbraucher (Zylinder, Motoren) von einem Antrieb (Pumpe) versorgt (Einkreissystem). Bei Parallelschaltungen von Zylindern ist zu beachten, dass das Element, welches den geringsten Widerstand (Last, Reibung) zu überwinden hat, mit der Bewegung beginnt (Bild P 2). Erst wenn hier der Druck steigt, folgt das nächste Antriebsglied.
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Abbildung P 1: Parallel geschaltete Widerstände

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Abbildung P 2: Parallelschaltung von 3 Zylindern